Nicht konsumieren ist gleich sparen – sparen ist gleich investieren

Nicht konsumieren ist gleich sparen - sparen ist gleich investieren

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Einkommen, das nicht für Konsumzwecke ausgegeben wird, wandelt sich automatisch in Ersparnisse um.

Einkommen, das nicht für Konsumzwecke ausgegeben wird, wandelt sich automatisch in Ersparnisse um. Sie können dabei bewusst sparen, oder Ihnen bleibt einfach Geld am Monatsende übrig, weil Sie nicht Ihr gesamtes Gehalt für Ausgaben benötigen.
Das verfügbare Einkommen in einer Volkswirtschaft umfasst alle Ausgaben (den Konsum) und die Investitionen (die Ersparnisse) der drei großen Wirtschaftseinheiten: private Haushalte, Staat sowie Kapitalgesellschaften. Einkommen minus Konsum ergeben die Investitionen. Die Investitionen ergeben sich also aus den Ersparnissen.

Ersparnisse sind bedeutsam für die deutsche Volkswirtschaft

Das verfügbare Einkommen muss aus volkswirtschaftlicher Sicht immer gleich der Verteilungsseite sein. In Deutschland wird das Bruttoinlandsprodukt (BIP) über die Entstehungs- und Verwendungsseite ermittelt. Jenes Geld, das nicht (sofort) ausgegeben wird, stellt die Sparrate. Früher oder später wird das Ersparte in eine Ausgabe (Investition) umgewandelt – zumindest liegt es für eine solche auf Konten oder als Geldscheine im Portemonnaie bereit.
Folglich entsprechen in einer Volkswirtschaft die Ersparnisse stets den Investitionen. Private Konsumenten verstehen unter Sparen, dass das persönliche Vermögen durch Zinsen vergrößert wird. Das private Nettogeldvermögen lässt sich auch durch die Rückzahlung von Krediten erhöhen. In einer (geschlossenen) Volkswirtschaft macht dies keinen Unterschied. Bei einer Kreditvergabe vermehrt der Gläubiger (durch Darlehenszinsen) sein Geldvermögen. Bei einer Darlehenstilgung steigt zwar das Nettogeldvermögen des Schuldners, aber im Gegenzug sinkt das Nettogeldvermögen des Kreditgebers.

Aktienfondsanteile gehören zum besser verzinsten Geldvermögen

Aus ökonomischer Sicht wird zwischen Geld- und Sachvermögen unterschieden. Geldvermögen sind sämtliche Girogeld-, Tagesgeld-, Festgeld- oder Sparbuchvermögen, aber auch Aktienfondsanteile, Wertpapiere und (finanzielles) Gold zählen dazu.
Zu Sachvermögenswerten gehören nicht nur Häuser, Wohnungen oder Grundstücke, sondern auch Oldtimer, Gemälde, Antiquitäten sowie (Gold-)Schmuck. Besonders bei Sachwerten verdeutlicht sich der Begriff investieren: die Umwandlung von Ersparnissen in Anlageobjekte.

Ihre Konsumausgaben kurbeln die Wirtschaft an – Ihre Sparrate erhöht Ihr privates Geldvermögen

Ihr Einkommen, Ihre Konsumausgaben und Ersparnisse verkörpern Ihren Anteil an der Volkswirtschaft. Ihr Interesse als Wirtschaftseinheit „privater Haushalt“ liegt in einer guten wirtschaftlichen Gesamtlage. Dabei interessieren Sie sich besonders für Ihre persönlichen Gehalts- und Arbeitsbedingungen, denn davon hängen Ihre privaten Vermögensverhältnisse sowie Ihr gesundheitliches Wohlbefinden ab. Bedeutsam für die Vermehrung Ihres Nettogeldvermögens ist auch die Zinssituation am Markt, also die Zinsen für Guthaben oder Kredite. Private Konsumenten, die einen guten Überblick über ihre finanziellen Aufwendungen haben, können leichter analysieren, ob ihre Sparraten durch Reduzierung von Konsumausgaben erhöht werden können.

In die Zukunft investieren

Volkswirtschaftlich betrachtet gehört Geld, das sofort ausgegeben wird, zu den Konsumausgaben. Demgegenüber bedeutet finanzielle Mittel zu sparen, in die Zukunft zu investieren. Deutlich wird dies vor allem bei Unternehmen: Geldmittel, die zunächst gespart und später in Maschinen umgesetzt werden, erhöhen den zukünftigen Firmenwert. Bei deutschen Sparer bedeutet Geld anlegen meisten etwas auf die hohe Kante legen.
Für Anleger heißt Finanzkapital für eine Rendite anzulegen, hingegen nicht mehr sparen, sondern investieren. In einer Volkswirtschaft wird hierbei kein Unterschied gemacht: Sparen bedeutet investieren und investieren heißt sparen.

Träume brauchen Startkapital

Sie können aber auch in ideelle (persönliche) Werte investieren, solche, die Sie körperlich, seelisch und geistig voranbringen, wie zum Beispiel unvergessliche Reisen, bei denen Sie die Kultur und die Landschaft ferner Länder in sich aufsaugen und Ihre Seele baumeln lassen können. Sie können Zeit in Ihre körperliche Fitness investieren oder aber bei der Betrachtung von bedeutenden Gemälden oder Bauwerken Ihren geistigen Horizont erweitern. Sie selbst wissen am besten, aus welchen Aktivitäten Sie neue Kraft, Ideen und Lebensenergie schöpfen.
Vielleicht müssen Sie für Ihre langfristigen Träume aber kurzfristig Konsumverzicht leisten. Mit Inspirationen, die in konkrete Sparziele umgewandelt werden, lässt sich Sparen leichter verwirklichen. Dann klappt es mit dem Investieren, am besten mit einem auf Rendite ausgelegten Aktienfondssparplan.

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