Informationen aus der Gefäßchirurgie zu akuten und chronischen Verschlüssen der Aorta
SIEGEN. Wenn sich die Hauptschlagader im Bereich der Aufteilung in die Beckenarterien (Aortenbifurkation) verschließt, sprechen Gefäßchirurgen vom sogenannten Leriche-Syndrom, benannt nach dem Erstbeschreiber der Erkrankung, dem französischen Chirurgen Rene Leriche. Zu einem Verschluss der Aorta im Brustraum kommt es nur in äußerst seltenen Fällen. Medizinisch wird ein akuter, also ein plötzlich auftretender Aortenverschluss, der einen Notfall darstellt, vom chronischen Aortenverschluss durch Kalkplaque-Ablagerung im Rahmen einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) unterschieden. Beide Krankheitsbilder werden in der Gefäßchirurgie am Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen behandelt.
Verschluss der Aorta – was ist das Leriche-Syndrom?
Auslöser für einen akuten Verschluss der distalen Aorta ist in vielen Fällen eine sogenannte kardiale Embolie als Folge einer Herzrhythmusstörung. Durch Vorhofflimmern entsteht ein Blutgerinnsel im Herzen, das sich lösen und die Aorta verschließen kann. Deutlich seltener kommt es zu einer arteriellen Thrombose der Aorta. Welche Symptome sind mit dem akuten Aortenverschluss verbunden? Es zeigen sich plötzlich starke Schmerzen in den Beinen, die das Laufen erschweren oder unmöglich machen – ein für den Patienten lebensbedrohlicher Zustand. Es kann durch Freisetzung körperschädigender Stoffe und Zellzerfall Zu Nierenversagen, Querschnittlähmung, Stuhl- und Harninkontinenz kommen. An den unteren Extremitäten ist kein Puls mehr tastbar bzw. dopplerbar. Eine Untersuchung der Blutgefäße mit Ultraschall (Duplexsonographie) zeigt keinen Blutfluss in den Beinarterien.
Risiko für einen chronischen Verschluss der Aorta
Risikofaktoren wie Diabetes mellitus, Rauchen, Bluthochdruck oder ein hoher Blutfettwert (Hyerlipidämie) können zur Entstehung einer chronischen Verschlusskrankheit der Aorta führen. Er geht mit einer Einschränkung der Gehstrecke, teilweise auch mit Ruheschmerzen vor allem in der Gesäßmuskulatur einher. Bei 50 bis 80 Prozent der männlichen Patienten mit chronischem Aortenverschluss kommt es in Folge der verminderten Durchblutung zu Impotenz. Diagnostiziert wird der chronische Verschluss der Aorta über eine Ultraschalluntersuchung sowie über konventionelle Angiographie, CT- oder MR-Angiographie.
Bei Dr. med. Ahmed H. Koshty, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie, liegt der Schwerpunkt auf der Therapie aller Erkrankungen der Aorta. Die Klinik ist in einem Wachstumsprozess und arbeitet eng mit Ärzten, Pflegepersonal und Physiotherapeuten zusammen.
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